Leise
Still liegt das Weiß
und ich in weichen Federn
und ohne Tat und Drang
schleicht leis die Sonne über ´s Land
und lockt und lädt mit ihren zarten Schein
manch Frühlingsboten ein.
In tiefste Tiefen Dunkelheit verborgen
ist alles lieb umsorgt
im Jetzt liegt Gestern und Morgen
und auch die Ewigkeit
Wer kümmert sich um Sorgen
wenn in jedem Kampf die Schatten sind verwoben
wie gleich ist das der Existenz.
(Magdeburg, 13.2.21)
Ich weiß,
wie Laub duftet.
Ich weiß,
wie Schneegriesel auf der Haut prickelt.
Ich weiß,
wie Skifahren im Nebel ist.
Ich weiß
wie Wasserstrudel meinen Körper wirbeln
und Sturm sich an mich drückt.
Ich weiß
wie Angst mir den Atem nimmt
und mein Herz zu rasen beginnt .
Ich weiß
das mein Leben endlich ist.
(Magdeburg, 20.11.2021)